5 Gute Gründe

Lange Transportwege bedeuten Stress für unsere Tiere. Das mindert nicht nur die Fleischqualität, sondern fügt unseren Tieren unnötiges Leid zu. Kurze Transportwege schonen die Umwelt und entlasten das Verkehrsaufkommen.

Regionale Metzger und Direktvermarkter brauchen den ortsnahen Schlachthof um die Transparenz ihrer Produkte glaubwürdig darzustellen. Gerade Regionale Spezialitäten enthalten Bestandteile, wie Innereien, die in großen Schlachtbetrieben nicht mehr eindeutig einem bestimmten Tier zuordenbar sind.
Regionale Schlachthöfe sind die Basis für kurze Transportwege und glaubwürdig regional erzeugte Lebensmittel, deren Herkunft für den Verbraucher nachvollziehbar ist.

Landwirtschaftliche Betriebe und Schäfereien sind auf einen ortsnahen Schlachthof angewiesen, der auch kleine Stückzahlen annimmt und das Tier zerlegt.

Die überwiegende Zahl der bedrohten Insekten ist auf Grünland als Lebens- und Entwicklungsraum angewiesen. Die blütenreichen Halbtrocken- und Trockenwiesengebiete lassen sich nur mit Schafen oder Ziegen mit vertretbarem Aufwand aufrechterhalten.
Möglich ist dies nur, wenn die notwendige Infrastruktur für diese Weidetiere vorhanden ist.

Über Jahrhunderte prägte die Landwirtschaft in Rottenburg die Landschaft. Kleine Äcker, Streuobstwiesen, kleine Weinberge und lange Spazierwege entlang von weidenden Tieren. Diese Landschaft „erzählt“ Geschichten über die kulturelle Entwicklung der dort lebenden Menschen. Mit diesen individuellen, charakteristischen Eigenarten unterscheidet sich Rottenburg deutlich von vielen Städten. Das, was wir als „Heimat“ bezeichnen hat eine große Bedeutung für das Identitätsgefühl der Bevölkerung und wird gerne von unseren Stadtvätern für den Tourismus genutzt.
Werden aber immer mehr landwirtschaftliche Betriebe zur Aufgabe gezwungen, wird sich dieses Landschaftsbild, das wir so sehr lieben, nicht mehr lange erhalten lassen.